Hansestädte entdecken....

Noch heute zeugen Bauten von der glamourösen Vergangenheit: Häfen und Stadtmauern, enge Gassen und Bürgerhäuser, große Märkte, Wirtschaftsgebäude, Spitäler, prächtige Rathäuser und natürlich die allseits bekannten gotischen Backstein-Kirchen. Die Hanse entstand im 13. Jh. als wirtschaftlicher und politischer Verbund von Städten. Damals erschwerten Piraterie, zahlreiche Zölle, verschiedene Währungen und Maßeinheiten den Fernhandel. Der Zusammenschluss sollte diesen erleichtern. Waren es zu Anfang nur Hamburg, Lübeck und Bremen, schlossen sich im Laufe der Zeit immer mehr Städte an. Die Hanse gewann aufgrund der enormen Wirtschaftskraft an Macht und übte einen starken Einfluss auf den europäischen Handel, aber auch auf die Politik aus. Bei seinen Mitgliederstädten führte dies zu einer wirtschaftlichen Blüte. Der sich ab der Mitte des 15. Jh.  abzeichnende Niedergang des hanseatischen Städtebundes fand dann gegen Mitte des 17. Jh. sein endgültiges Ende.  Heute bleibt von dieser Erfolgsgeschichte nur eine Erinnerung und die prächtigen historischen Bauten übrig. Begeben Sie sich daher mit mir auf die Spur dieser Hansestädte und lernen Sie die Geschichte und die Bedeutung der Hanse in Norddeutschland kennen.

© Sophie zu Löwenstein (alle abgebildeten Bilder von Lübeck und Stralsund; Hamburg: iStockphoto, 133444171, BIldnachweis: sborisov)

LÜBECK

 

...ist die Mutter der Hansestädte und jedem als "Marzipanstadt" bekannt. Seit 1987 gehört die gesamte Innenstadt zum UNESCO-Weltkulturerbe. Wer kennt nicht das berühmte Holsten-Tor, das Wahrzeichen der Stadt? Umgeben von Wasser – der Trave und dem Kanal – bietet Lübeck eine reizvolle und sehr gut erhaltene historische Altstadt mit Bauten aus der Gotik, der Renaissance, dem Barock und des Klassizismus. An die einstige Blüte der Hansestadt erinnern die gotischen Backstein-Stadtkirchen und Klöster, Bürgerhäuser, Handwerkshöfe, Gassen und die Befestigungsanlagen.

 

 

STRALSUND

 

... die "Stadt am Meer" gehört mit ihrer schönen Innenstadt  zum UNESCO-Weltkulturerbe. Diese ist fast ganz vom Wasser umschlossen und in ihrem historischen Kern weitgehend erhalten. Zahlreiche der alten backsteinernen Bürgerhäuser stammen aus dem späten Mittelalter. Sehenswert ist z.B. das Rathaus aus dem 15. Jh., dass mit seinen sechs Giebeln und den  Rosetten ein wunderschönes Beispiel des niederdeutschen Backsteingotik darstellt.  Unter den vier Kirchen, sticht v.a. die Nikolai-Kirche heraus – ein gotischer Bau mit prächtiger Ausstattung, mittelalterlichen Fresken und einer astronomischen Uhr aus dem Jahr 1394. Eine Schrift aus dem 16. Jh. preist die Hansestadt mit folgenden Worten:  "Diese herrliche Stadt – keine unter den übrigen war je berühmter denn sie. Das baltische Meer, mit schäumenden Wogen die Stadt einschließend, schneidet sie da, wo der helle Tag erglänzt, wo Rügen liegt, hoch berühmt...".

 

HAMBURG

 

Elbphilharmonie, Jungfernstieg, Hafen und Reeperbahn machen die Stadt zu einem sehr beliebten Besuchsort. Doch Hamburg zählt ebenfalls zu den ältesten Hansestädten Deutschlands. Sehenswert sind die Speicherstadt und das Kontorhausviertel – beide Weltkulturerbe der UNESCO!  Die gigantische Speicherstadt wurde nach der Reichsgründung 1871 in den Jahren zwischen 1883 und 1927 errichtet. Ziel war es, ein Enklave zu schaffen, in dem weiterhin Privilege der Hamburger Kaufleute – zollfreie Lagerung und Verarbeitung der Importgüter – gelten konnten. Charakteristisch für das Kontorhausviertel sind die backsteinernen Kontorhäuser. Erbaut wurden diese im expressionistischen Stil des frühen 20. Jahrhunderts.

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